
Liebe Kollegen, Mitglieder, Freunde und Kritiker!
Brauchen wir eine Quote?
Wer ist "WIR" und was ist "QUOTE"?
Bevor wir die Frage nach dem Wir beantworten, sollten wir die Frage nach dem Gegenstand der Quote beantworten:
Ja, unbedingt! Wir benötigen eine Quote Ehrlichkeit und ein Augenmerk auf das was mit diesem reißerischen und nur die Emotionalität, anstelle der Logik adressierenden Begriff überhaupt betroffen ist, oder von was es gezielt ablenkt:
Sobald eine Gesellschaft Atavismen als präsente Kultur oder gar Religion zulässt, geht in einer Kulturgesellschaft wie der unseren die DNA der SELBST!-verständlichen Gleichberechtigung verloren. Dabei hatten schon die Geschichtsschreiber der Römer beschrieben, dass die Weiber der Germanen mit den Männern kämpften und dennoch echte Weiber waren. Genau deshalb waren wir stärker. - doch heute?
Im Zeitalter der sogenannten Gleichberechtigung - scheinen wir vom spezifischen Selbstverständnis und der Selbstverständlichkeit dessen weiter entfernt denn je.
Was hier als Gleichberechtigung gaukelnd verkauft wird ist keine. Es ist die Versklavung und Verhöhnung des Weiblichen- seine begriffs-entleerende Unitarisierung:
Weder muss sich eine echte Frau von etwas gänzlich Ungeschlechtlichem, aber auch nicht von etwas, das bestenfalls als Wanderpokal oder als auf Ansprache echo-erzeugendes Hohlkörpergefäß taugt, offiziell repräsentieren lassen.
Hauptsächlich auf diese drei Varianten weichen derzeit alle sich selbst primitivisierenden Kultur-Gesellschaften aus und meinen, das als Gleichberechtigungsargument auf die berechtigte Kritik vorbringen zu können.
Gehen Sie das mal in Gedanken bei den Politikerdamen der verschiedenen Parteien durch!
Es ist jedoch auch und gerade ein Armutszeugnis seitens des Männlichen: In einem Zeitpunkt, zu dem es sich selbst immer mehr hinter einer amaskulinen Waschlappigkeit oder einer machismen Hohlköpfigkeit oder gar einer narzistischen Oberflächlichkeit versteckt und selbst immer schwächer wird, sich nicht selbst zu hinterfragen.
In solchen Zeiten ohne geschlechtliche Verantwortungsspezifizierung erzeugen – offenbar weltweit - überwiegend sexual-gesteuerte Personen Kinder, unfähig sie zu wertvollen Mitgliedern einer entwickelten Gesellschaft zu erziehen, sei es durch die Weitergabe der bloßen DNA oder/und einer familiär-verantwortungsvollen intensiven gesellschaftlichen Prägung.
Genau in solchen Zeiten verschlafen die, die es besser wissen können und müssen, die Gelegenheit, der Verantwortung gerecht zu werden, dass unsere Kulturgesellschaft eine Zukunft braucht, die sich in dem Heranwachsen einer eben nicht beliebigen nächsten Generation zeigt.
Ob wir eine Quote brauchen?
Überlegen Sie selbst: Sogar in der Martin Sonneborn-Partei "Die PARTEI" beträgt die Frauenquote nur 21% (googeln Sie!), dabei ist "DIE PARTEI" eine reine Hochschulpartei, also von überwiegend jungen Menschen geprägt.
Entlarvend oder gar degenerativ, finden Sie nicht?
Das Problem der Vergöttlichung eines geschlechtlichen Neutrums, eines Werteneutrums und der völligen Meinungsneutralität ohne jedwede identitätserhaltenden Abgrenzungen führt in die existenzielle Selbstauflösung unserer vielfältigen Kulturgesellschaft.
Auch die Unitarisierung der Parteien ist hierdurch erzeugt. Das Problem ist also nicht das einer bestimmten Partei, sondern aller bürgerlichen Parteien an sich.
Also getrauen Sie sich, echte Männer zu sein!
Lassen Sie echte Frauen als Pendant zu!
Wenn Sie das wirklich können, dann braucht es definitiv keine Quote; also fragen Sie sich doch mal selbst, was Sie von einem Mann oder einer Frau spezifisch erwarten.
Sobald Sie sich diese Frage SELBST! beantworten KÖNNEN, ist das Problem nämlich gelöst.
Genau DANN gehören wir nämlich: ZUSAMMEN!
Ihre Martina Böswald
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